Radtour Spree - Havel - Elbe im August 2015

(1) Vom Spreewald an die Havel





Den diesjährigen Sommerurlaub hatten wir in zwei Teile geteilt: eine Wandertour in der sächsischen Schweiz Anfang Oktober (also eher ein Herbsturlaub - die Bilder gibt es hier zu sehen: Dresden, Sächsische Schweiz Teil 1 und Teil 2) sowie eine Radtour ebenfalls im Osten Deutschlands, entlang von Spree, Havel und Elbe - alles bislang noch weiße Flecke auf unserer persönlichen Landkarte.

Am 22. August ging es los. Wir fuhren mit dem Zug von Oldenburg so ziemlich ans entgegensetzte Ende der Republik nach Cottbus (die Verbindung ist aber ganz gut, dauert etwa 6-7 Stunden). Nachmittags in Cottbus angekommen, hatten wir es nicht mehr allzuweit zu unserem ersten Etappenziel: Lübbenau im Spreewald.

Die Fahrt führte uns über gut ausgebaute und autofreie Radwege aus Cottbus in den Spreewald hinein. Der Osten Deutschlands hatte in den letzten Woche und Hitze und Trockenheit gelitten, wie uns unmittelbar bewusst wurde beim Anblick vollkommen verdorrter Felder und Wiesen. Es sah wirklich teilweise erschreckend aus.


Im Spreewald sah man dann zum Glück nichts mehr davon, von Natur aus ist es hier feucht genug.

Spreehafen in Burg im Spreewald:





Am nächsten Tag hatten wir vor der Weiterfahrt nach Norden eine ausgiebige Kanutour durch den Spreewald bei Lübbenau geplant. Es lohnt sich!





Das Wasser ist hier Transportweg Nummer 1:





Bei all dem touristischen Rummel entdeckt man auch wunderschön abgelegene und ruhige Ecken:





Was für eine Idylle...





Weiter ging die Fahrt durch den Spreewald über Schlepzig bis in den Unterspreewald.









Am dritten Tag fuhren wir durch die ausgedehnten Wälder südlich von Berlin bis an den Großen Seddiner See südlich von Potsdam. Dabei ging es ständig bergauf und bergab und immer wieder an Seen vorbei:













Am vierten Tag fuhren wir nach Potsdam, hier die Eisenbahnbrücke bei Caputh:





Am Templiner See mit Blick auf Potsdam:





Potsdam ist für mich eine der landschaftlich am schönsten gelegenen Städte in Deutschland: Ganz viel Wald und ganz viel Wasser. Aber auch an kulturellen und architektonischen Sehenswürdigkeiten hat Potsdam viel zu bieten.

Zunächst ging es in den Park Babelsberg, wunderschön auf einer Anhöhe über dem Wasser gelegen mit zahlreichen historischen Bauten. Hier der Blick hinüber auf die Berliner Seite zum Schloss Glienicke:





Blick auf die berühmte Glienicker Brücke, ehemals Grenzposten zwischen Ost und West:





Das Schloss Babelsberg:





Der Flatow-Turm





Potsdam, die Stadt am Wasser:





Das Belvedere auf dem Pfingstberg:





Geniale Aussicht vom Belvedere - bis hinüber nach Berlin:





Eines der schicken Häuser der russischen Kolonie:





Die Innenstadt mit regem Fahrradverkehr:





Auf dem alten Markt mit Nikolaikirche und altem Rathaus. Mittlerweile ist der Platz fast komplett restauriert (bei meinem letzten Besuch 2007 war hier noch Großbaustelle). Die letzten Überreste der DDR-Bausünden ganz links sollen auch bald verschwinden.





Idylle im holländischen Viertel:





. . .







Historische Mühle am Park Sanssouci





Schloss Sanssouci:









Genug des Städtetrips - weiter geht es per Rad entlang des Havel-Radwegs durchs wunderschöne Land Brandenburg! Die Havel ist hier mehr eine Anreihung von Seen als ein Fluss. Erstes Highlight, der Blick von einer Havelbrücke auf die Havel unweit von Werder:





Der Werderaner Wachtelberg - einer der nördlichsten Weinberge Deutschlands:





Havel-Idylle - ein herrliches Stückchen Deutschland!





Lustiger kugelrunder Vogelschwarm, dem es die Kuhweide angetan hatte:





Die Dämmerung spiegelt sich an einem Teich bei unserer Unterkunft in Gollwitz, (unweit von Brandenburg an der Havel) der sich hervorragend zum Baden eignete:









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(c) Björn Witha - Letzte Änderung: 5. August 2017      ---      Kontakt